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Als Beitrag zum Lisztjahr 2011 in Kooperation mit der Oper an der Leine Hannover: DON SANCHE oder DAS SCHLOSS DER LIEBE Oper von Franz Liszt Liszts einzige Oper, die dieser im Alter von nur 13 Jahren komponierte, als Kammeroper in deutscher Sprache mit 5 Gesangssolisten und einem kleinen Kammerorchester mit 11 Instrumentalisten. am 3. und 4. Juni 2011 im Theater Putbus zur Eröffnung der Putbus-Festspiele. Don Sanche: Andreas Michalzik Elzire: Cornelia Haslbauer Zelis: Michaela Tröster Alidor: Tilman Birschel Page: Pamela Heuvelmans Regie und Ausstattungskonzept: Maximilian Ponader Musikalische Leitung und Instrumentierung: Juri Lebedev Violine I und Konzertmeisterin: Kaja Fuchs Violine II: Franziska von Blomberg Viola: Anatol Jarosch Violoncello: Lea Grandt Kontrabass: Josef Hlinka Flöte: Sönke Grohmann Oboe: Rabea Ranke Klarinette: Ewa Nowacka Fagott: Ritsuko Groth Horn: Martin Engel Harfe: Maik Hoppe Das Projekt Was kann uns der 13jährige Franz Liszt über die Liebe mitteilen? Ist dessen Projekt einer Oper über die Liebe nicht von Vornherein zum Scheitern verurteilt? Kann uns ein ausgewachsener Mann mehr dazu sagen? Ist es nicht eine Wohltat, der keuschen Liebe des Knaben zu lauschen, der seine Vorstellung dieses wundersamen Dinges in Musik entfaltet, der sich des Gehörten darüber erinnert und in seine eigene Seelenwelt transferiert? Die Oper „Don Sanche“ ist die in jugendlichem, ja knabenhaftem (und doch frühreifem!) Überschwang erzählte Geschichte über das Lernen einer ganz besonderen, wertvollen Liebe zwischen zwei Menschen, mit richtigen und falschen Hoffnungen, mit Fortschritten und Rückschlägen. Und in der Aufrichtigkeit der Behandlung dieses Themas macht das Alter keinen Unterschied, ja es kann beim jungen Menschen in dessen gewisser Unbedarftheit sogar aufrichtiger sein als die Interpretation des gereiften, lebenserfahreneren Erwachsenen. Wir sehen auf der Bühne fünf neugierige, spielfreudige Menschen, die sich des Märchens um Don Sanche annehmen. Sie machen sich die von dem Kind Liszt mit Leben erfüllten Figuren zu Eigen, die ihnen, den Erwachsenen, erstaunlich viel (und vielfältiges) über ihre eigene Persönlichkeit mitteilen. Folgen wir ihnen auf dem aufregenden und gewiss nie geradlinigem Weg in diesen Zustand, der das „Schloss der Liebe“ heißt, das „Chateau d’Amour“. Handlung Der umherirrende Ritter Don Sanche gelangt an das Schloss der Liebe, in welches nur sich gegenseitig liebende Paare Einlass haben. Don Sanche liebt zwar die Herzogin Elzire, doch diese ist auf dem Weg nach Navarra zu einem Spross aus königlichem Blut, um mit diesem die Ehe einzugehen. Ritter Romualde, der auch ein Auge auf sie geworfen hat, verfolgt sie, um ihre Liebe mit Gewalt zu erringen. Der Herr des Schlosses, Zauberer Alidor, möchte Don Sanche zum Glück verhelfen, und lenkt durch einen Gewitter¬sturm Elzire zu dem Schloss. Da Elzire Don Sanche gegenüber hart bleibt, müssen sie bei dem verheerenden Wetter vor verschlossenem Tor verharren. Als auch noch der Ritter Romualde eintrifft, ist die Not perfekt. Don Sanche stürzt sich in einen Zweikampf, bei dem er tödlich verwundet wird. Endlich erkennt Elzire die Mächtigkeit seiner Liebe – und nicht zu spät: Alidor selber hatte in der Gestalt Romualdes mit Don Sanche gekämpft, und auch die Verwundung war nur ein Zauberspiel. Ein glückliches Paar betritt nun das Schloss der Liebe. |
Kontakt Nysa Kultur Maximilian Ponader Mindermannweg 48 22609 Hamburg 040/86 64 24 23 01578/7 60 84 25 m.ponader@nysakultur.de Rundbrief abonnieren! |
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